Eindrucksvolle Beleuchtung außen wie innen, die einen staunen lässt, gepaart mit automatisierter Beschattung und Heizungsregelung mit Köpfchen. Wie schön und komfortabel zeitgemäßes Wohnen sein kann, ist hier perfekt abgebildet.
NAME: | Real Smart Home |
ORT: | Selent |
FLÄCHE: | 200m² |
EINZUG: | 2017 |
PROJEKTPARTNER: | Smarthome Nord |
In unseren Schlafzimmern haben wir die Paniklicht-Funktion realisiert. Bleibt der Taster länger gedrückt, beginnt unser Paniklicht aktiv zu werden: Die Außenbeleuchtung blinkt, das Ganglicht geht an. Nach drei Minuten wird die Beleuchtung wieder deaktiviert. Sollten sich tatsächlich ungebetene Gäste genähert haben, werden sie durch die plötzliche Helligkeit garantiert in die Flucht geschlagen. Die Funktion ist nur im Zeitraum zwischen 21.00 Uhr und Sonnenaufgang aktiv.
Wir haben an der optimalen Steuerung für unser Licht getüftelt. Wir wollten unser Licht über die normalen Funktionen hinaus nutzen und haben es um einige nützliche „Features“ erweitert.
Zwischen 21.00 und 3.00 Uhr schalten Bewegungsmelder im Obergeschoss auch eine Lichtquelle im Erdgeschoss. Wenn wir uns noch im Wohnbereich aufhalten, bemerken wir dadurch, dass unsere Kinder oben ihre Zimmer verlassen haben. Brennt im Erdgeschoss kein Licht mehr, wir haben uns in diesem Fall auch schon Schlafen gelegt, ist diese Funktion deaktiviert.
Unser Licht im Vorraum wird prinzipiell über Bewegungsmelder gesteuert. Es reagiert darüber hinaus aber Tageslicht- und Wetterabhängig, nur bei tatsächlichem Bedarf. Wird Licht benötigt, um zB im Vorraum sauber zu machen, obwohl laut Wetterdaten und Helligkeit keines notwendig ist, kann per Taster das Licht manuell eingeschaltet werden. Es bleibt dann für 30min aktiv.
Dachboden, Keller, Garage und Speisekammer sind Räume, in die wir maximal einmal täglich gehen und auch gerne vergessen, das Licht abzudrehen. Wir haben über den Loxone Miniserver die Licht-aus-nach-12-Stunden Funktion realisiert. Nach 12 Stunden wird das Licht automatisch ausgeschaltet.
Es gefiel die Idee, dass ein Haus viele alltägliche Handgriffe und Denkprozesse abnimmt und dabei auch den Energiespargedanken immer mitverfolgt. Im neuen Smart Home von Familie Rammel gibt es nun keine bösen Überraschungen mehr, wenn die Stromrechnung kommt. Weil in wenig genutzten Räumen die Beleuchtung nur solange aktiv ist, solange sich auch jemand darin aufhält. Die Zeiten sind vorbei, wo man übersehen hat das Licht abzudrehen. Gleiches gilt natürlich für die Heizung.
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Die Einzelraumregelung sorgt in jedem Raum und zu jeder Zeit für die individuelle Komfort-Temperatur. Unabhängig von Außenwitterung, Sonneneinstrahlung oder Jahreszeit sorgt diese Automatik für eine punktgenaue Regelung unserer Fußbodenheizung. Im Schlafzimmer ist somit immer für angenehme 18° gesorgt, in Bad und Wohnzimmer hingegen für kuschelige 23°.
Optimal wirkt sich diese Funktion auch beispielsweise beim Gästezimmer aus. Ist Besuch angekündigt wird durch einen simplen Wechsel in den richtigen Modus das Gästezimmer samt Gästebad temperiert. Nach Abreise der Gäste gehen diese Bereiche wieder in den “Standby”.
In der Übergangszeit schalten wir mit einem einfachen Schalter in der App den Modus um und heizen dann in dieser Zeit nur mehr das Bad wo wirklich ein erhöhter Wärmewunsch besteht.
Wir steuern unsere Jalousien über einen zentralen Taster in jedem Geschoss. In der Wohnetage ist zusätzlich ein Taster im Küchenbereich angebracht, der per Doppelklick die Tageseinstellung für die Fenster im Küchenbereich reguliert und Sichtschutz durch eine spezielle Lamellenneigung bietet. Die restlichen Taster sind mit einer Doppelklickfunktion ausgestattet, die eine Fahrsperre auslöst und per Dreifachklick wieder aufgehoben werden kann. Häufig nutzen wir auch die Möglichkeit unsere Jalousien vom Computer aus über Webinterface einzustellen.
Wir haben unsere Jalousiesteuerung mit einer “Kinder- und Wintersicherung” versehen. Per Tastendruck wird die Fahrsperre aktiviert. Wenn Schnee auf den Fensterbänken liegt oder gar an den Jalousien klebt, können unsere Kinder die Jalousien nicht betätigen. Sensoren am Dach und Wetterdaten erheben Niederschlagsmenge und Windstärke. Ist der Wind zu stark, werden die Jalousien zum Schutz hochgefahren. Bei zu viel Schnee, der über die Loxone Wetterdaten vorausgesagt wird, tritt die automatische Fahrsperre in Kraft.
Unsere Jalousien fahren im Urlaub automatisch. Aus den Infos von den Temperatursensoren draußen und drinnen sowie den Wetterdaten, werden unsere Jalousien über Loxone automatisch gesteuert. Wenn es zu heiß ist, wird das ganze Haus beschattet und hält so das Innere kühl. Ist es draußen kühl, versuchen wir über “Nichtbeschatten” die Zimmertemperatur zu halten.
Nicht besonders aufregend, aber vielleicht gerade deswegen einer meiner Lieblingsfunktionen. Über der Dusche haben wir eine öffenbare Oberlichte zum schnellen Durchlüften. Da allerdings die Beschattung am Abend aufgrund der Automatik meist runtergefahren ist, bringt das Öffnen nichts. Die Lösung: Wird das Fenster bei geschlossenem Sichtschutz geöffnet, so schwenkt der Raffstore auf. Sobald wir das Fenster wieder schließen, fährt der Raffstore wieder zu. Das erspart den lästigen Gang zum Taster – simpel und doch vom Feinsten.
Durch sein intelligentes Tasterkonzept bleibt das The Brown Box trotz seiner vieler Funktionen einfach bedienbar:
Für alle anderen Funktionen kann der Hausherr die Loxone Smart Home App benutzen.
Zusätzlich zum Taster – als Standardbedienelement – sind alle Funktionen des The Brown Box in der Loxone Smart Home App abgebildet. Heizung, Beschattung, Zutritt… die Besitzer können jederzeit und von jedem Ort Einfluss auf ihr Zuhause nehmen.
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In jedem Zimmer befinden sich Brandmelder, die auf Rauch und Temperatur reagieren. Im Ernstfall löst die Hausüberwachung automatisch Brandalarm aus: die Hupe wird für einige Minuten im Obergeschoss aktiviert und die Fluchtwege werden ausgeleuchtet. Falls wir nicht zu Hause sind, werden wir per E-Mail oder Telefon über den Alarm benachrichtigt. Zusätzlich erhalten wir die Info, in welchem Raum der Brandmelder angeschlagen hat!
Wir haben viele Brandmelder, die mit Batterie betrieben sind, an den Zimmerdecken. Diese händisch zu überprüfen ist uns zu mühsam, daher haben wir unsere Sicherheitstechnik mit dieser Aufgabe betraut. Nähern sich die Batterien dem Lebensende leuchten deshalb bei uns die Lichter am Kachelofen. Per Visualisierung können wir prüfen, welcher Brandmelder mit neuen Batterien versorgt werden muss. Im Urlaub ist diese Funktion aber deaktiviert. Die Schwiegermutter, die sich in der Zeit um die Pflanzen kümmert, wird so nicht unnötig aus der Ruhe gebracht.
Unsere individuelle Hausüberwachung ist nur per Aktivierung zB im Urlaub und dann erst nach Einbruch der Dunkelheit aktiv. Im Alarmfall beginnt das Ganglicht im ganzen Haus, sowie die Außenbeleuchtung zu blinken und die Hupe wird aktiv. Über E-Mail über den Alarm verständigt. Ist bei aktiver Hausüberwachung im Obergeschoss das Ganglicht an, wird diese für 30 Minuten inaktiv. Genug Zeit, um in der Nacht ein Glas Wasser zu holen, ohne dass der Alarm losgeht.
Durch die Einbindung von Garagentoren, Haustür und Nebeneingangstüren können wir diese jederzeit von der Ferne aus öffnen/aufsperren, um z.B. dem Paketdienst Einlass zu gewähren. Besonders toll auch, um dem Nachbarn zu öffnen, der nur mal schnell Krapfen vorbeibringen wollte, oder sich die Bohrmaschine ausborgen will.
Der Wetterbericht für unser Haus ist exakt für unseren Standort berechnet. So können wir das aktuelle Wetter inkl. 2-Tages Prognose immer abrufen: egal ob mit dem iPhone von unterwegs, oder per iPad an der Wand. Toll: Die Wetterdaten werden nicht nur zu Informationszwecken benutzt. Sie fließen z.B. in die Entscheidung zur Aktivierung der Außenjalousie bzw. des Sichtschutzes an den Fenstern ein.
Über einen Taster im Eingangsbereich können wir unser ganzes Haus in den Ruhezustand versetzen. Alle Lichter, die noch brennen, werden aus- und Elektrogeräte wie zB der E-Herd stromlos geschalten. Praktisch – wir müssen vor Verlassen nicht durchs ganze Haus laufen um zu überprüfen, ob auch wirklich “alles aus” ist.
Wenn wir nach Hause kommen und mit der Fernbedienung das Garagentor öffnen, wird auch das Licht in der Garage und die Wegbeleuchtung zur Haustür eingeschaltet. Diese Funktion ist bei Tageslicht selbstverständlich deaktiviert und wird über den Dämmerungsimpuls erst abends aktiv.